Die Welt verändert sich, und mit ihr wächst das Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Auch in den eigenen vier Wänden spielt der ökologische Fußabdruck eine immer größere Rolle. Doch Nachhaltigkeit bedeutet nicht, auf Stil oder Komfort zu verzichten. Ganz im Gegenteil: Mit der richtigen Dekoration kannst du dein Zuhause nicht nur optisch aufwerten, sondern gleichzeitig auch einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit nachhaltiger Deko deine Wohnung angenehmer gestalten und dabei den Planeten schützen kannst.
Warum nachhaltige Deko?
Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit. Wir alle tragen Verantwortung für unseren Planeten, und das beginnt in den eigenen vier Wänden. Nachhaltige Deko setzt genau hier an: Sie schont Ressourcen, reduziert Müll und sorgt dafür, dass wir bewusster mit den Dingen umgehen, die uns umgeben. Gleichzeitig hat nachhaltige Deko oft eine Geschichte, sie erzählt von Handwerk, Tradition und Naturverbundenheit – Werte, die in einer immer schneller werdenden Welt an Bedeutung gewinnen.
Materialien für nachhaltige Deko
Der erste Schritt zu nachhaltiger Deko beginnt mit der Wahl der richtigen Materialien. Hier sind einige umweltfreundliche Optionen:
- Holz: Ein Klassiker, der immer geht. Achte darauf, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, erkennbar am FSC-Siegel.
- Recyceltes Glas: Glas ist ein langlebiges Material, das sich hervorragend recyceln lässt. Recycelte Glasobjekte bringen zudem oft einen besonderen Charme mit sich.
- Naturfasern: Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Jute sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch sehr vielseitig einsetzbar.
- Upcycling-Materialien: Möbel und Deko aus wiederverwendeten Materialien sind ein toller Blickfang und geben alten Gegenständen neues Leben.
DIY-Ideen für nachhaltige Dekoration
Selbermachen liegt voll im Trend, und das aus gutem Grund: Es spart Geld, reduziert Abfall und ermöglicht es dir, ganz individuelle Deko-Stücke zu kreieren. Hier einige Ideen:
- Upcycling von alten Möbeln: Mit ein wenig Farbe und Kreativität kannst du aus alten Möbelstücken echte Hingucker machen. Ob ein neuer Anstrich für den alten Holztisch oder neue Bezüge für die Stühle – die Möglichkeiten sind endlos.
- Naturmaterialien verwenden: Im Herbst lassen sich tolle Deko-Elemente aus Kastanien, Eicheln oder getrockneten Blättern basteln. Im Frühling und Sommer kannst du frische Blumen, Zweige oder Steine verwenden.
- Kerzenständer aus recycelten Materialien: Leere Glasflaschen, Dosen oder alte Gläser eignen sich hervorragend, um daraus individuelle Kerzenständer zu basteln.
Nachhaltige Marken und Shops
Wer nicht selber basteln möchte, kann auf eine Vielzahl von Marken und Shops zurückgreifen, die nachhaltige Deko anbieten. Diese Anbieter legen großen Wert auf ökologische Materialien, faire Arbeitsbedingungen und kurze Transportwege:
- Möbel aus nachhaltiger Produktion: Viele Möbelhäuser bieten mittlerweile Kollektionen an, die komplett nachhaltig produziert wurden. Achte hier auf entsprechende Zertifikate und Siegel.
- Second-Hand-Shops: Flohmärkte, Online-Plattformen und Second-Hand-Läden sind wahre Fundgruben für besondere Deko-Stücke. Hier kannst du mit gutem Gewissen einkaufen, da du Ressourcen schonst und alten Gegenständen ein neues Leben gibst.
Hier erfährst du mehr zum Thema „Second-Hand-Shops“ - Fair Trade Deko: Produkte mit Fair Trade-Siegel stellen sicher, dass die Hersteller fair bezahlt werden und unter guten Bedingungen arbeiten können.
- Nebenbei Bäume pflanzen: Du kannst du auf unserer Startseite nach Partnershops von uns schauen. Bei all diesen Partnern bekommen wir eine kleine Provision mit der wir regelmäßig Bäume pflanzen.
Nachhaltige Beleuchtung
Auch bei der Wahl der Beleuchtung kann man auf Nachhaltigkeit achten. LED-Lampen verbrauchen bis zu 80 % weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und halten zudem deutlich länger. Aber auch hier kannst du kreativ werden: Selbstgebaute Lampenschirme aus alten Stoffen oder recyceltem Papier sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und sind zudem umweltfreundlich.
Pflanzen als nachhaltige Deko
Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sie verbessern auch das Raumklima und sind daher ein unverzichtbares Element in einer nachhaltigen Wohnung. Zimmerpflanzen sind dabei auch echte Luftreiniger. Wer es exotischer mag, kann sich an Hängepflanzen oder Mini-Gärten in Glasbehältern versuchen. Aber auch hier gilt: Achte auf die Herkunft der Pflanzen und kaufe nach Möglichkeit regional und bio.
Zero Waste in der Deko
Ein nachhaltiger Lebensstil bedeutet auch, Abfall zu vermeiden. Zero Waste ist ein Konzept, das immer mehr an Bedeutung gewinnt und auch in der Dekoration Einzug hält. Hier einige Tipps:
- Verpackungsfreie Deko: Kaufe Deko-Artikel ohne Plastikverpackung. Immer mehr Shops bieten lose Ware oder recycelbare Verpackungen an.
- Müll vermeiden: Versuche, so wenig wie möglich wegzuwerfen. Alte Deko-Stücke kannst du oft weiterverwenden oder verschenken.
- Mehrweg statt Einweg: Setze auf wiederverwendbare Deko-Elemente, wie z. B. Stoffservietten statt Papierservietten oder Glasflaschen statt Plastikvasen.
Schlussgedanken
Nachhaltige Deko ist eine einfache und effektive Möglichkeit, deine Wohnung angenehmer zu gestalten und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Sie verbindet Ästhetik und Verantwortungsbewusstsein auf eine Weise, die sowohl dich als auch unseren Planeten glücklich macht.
Quelle Titelbild: Pixabay